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Tag der offenen Gärtnereien in Kitzingen

Buntes Treiben: Zur Tradition gehört inzwischen der Tag der offenen Gärtnereien in Kitzingen, der am Sonntag in der Gärtnerei Hummel im Beisein von zahlreichen Vertretern aus Politik und Verbänden offiziell eröffnet wurde. Schon gleich zu Beginn zog es zahlreiche Besucher in die Treibhäuser, die sich mit blühenden, bunten Frühlingsboten eindeckten.

Zu einem Publikumsmagneten wurde am Sonntag einmal mehr der Tag der offenen Gärtnereien in Kitzingen. Bereits zur offiziellen Eröffnung in der Gärtnerei Hummel drängten die ersten Besucher in die Treibhäuser, um sich mit blühenden und grünenden Frühlingsboten einzudecken.

Von den zahlreichen Prominenten aus Politik und Verbänden ließen sie sich dabei wenig beeindrucken. Die fanden in ihren Grußworte, dem Anlass angemessen, manch blumige Worte, bevor Gärtnerkönigin Alicia Röder den offiziellen Startschuss geben durfte.
Obermeister Heinrich Lang, einst Initiator des Tages der offenen Gärtnereien, zeigte sich beeindruckt von der Kulisse, die seine Berufskollegen eigens für diesen Tag den Besuchern boten und die dafür viele Stunden und Tage in die Vorbereitungen investiert hatten. Wie beliebt Blumen sind, verdeutlichte Lang damit, als er erklärte, dass – statistisch gesehen – jeder deutsche Haushalt vier Geranien besitze. „Und jedes Jahr kommen neue Züchtungen dazu“, so Lang.
„Die Schöpfung lobt ihren Schöpfer mit Farbenpracht“, sagte Pfarrer Uwe-Bernd Ahrens angesichts der duftenden Blütenvielfalt ringsumher. Der Tag der offenen Gärtnereien sei stets das Zeichen dafür, dass der Landkreis jetzt wieder bunt wird, sagte Landrätin Tamara Bischof und erinnerte, wie auch der Bezirksvorsitzende der Obst- und Gartenbauvereine, Otto Hünnerkopf, an die Gartenschau 2011.
Von einem Tag, der inzwischen Tradition sei und den Menschen die Möglichkeit biete, sich ihre eigene Gartenschau zu gestalten, sprach Oberbürgermeister Siegfried Müller, der noch einmal allen Gärtnern und Ehrenamtlichen für ihre Mithilfe bei der Gartenschau 2011 dankte.
Ihm erscheine die Eröffnungszeremonie wie das berühmte „Dinner for One“, mit einer immer wiederkehrenden Prozedur, scherzte Robert Neußner, der Kreisvorsitzende der Obst- und Gartenbauvereine und zitierte Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke. Der hatte gesagt, jedes Jahr den Frühling zu erleben, sei eine Gnade Gottes. Mit den Blumen hier würden sich die Menschen ein Stück verlorenen Paradieses in ihren eigenen Bereich holen. „Sie produzieren nicht einfach Ware, sondern blühende und grünende Lebensfreude“, sagte Neußner an die Gärtner gerichtet.
„Weiß-rot-gelb“ – ein „flotter Dreier“, so stellte die Geschäftsführerin des Bezirksverbandes für Obst- und Gartenbau, Christine Bender, die diesjährige Pflanze des Jahres vor, die den Namen „Trio Mio“ trägt (wir berichteten) und – besser bekannt als Elfensporn – in Balkonkästen eigentlich ein alter Bekannter ist.
Mit einer Ehrenurkunde des Bayerischen Gärtnereiverbandes und unter viel Beifall der Eröffnungsgäste dankte der Bezirksvorsitzende des Verbandes, Elmar Gimperlein, Heiner Lang für dessen über vier Jahrzehnte währendes Engagement für den Berufsstand, die Gartenschau und den Tag der offenen Gärtnereien.
Gärtnerkönigin Alicia forderte die Besucher auf, sich inspirieren zu lassen, was diese sich nicht zweimal sagen ließen. Zu Fuß oder auf dem Anhänger des „Gärtner Taxis“ machten sie sich auf den Weg zu den beteiligten Gartenbaubetrieben der Familie Lauk, der Arbeiterwohlfahrt oder Hummel und konnten dabei auch eine Erholungspause mit Nachmittagskaffee beim „Torten-Klaus“ (Klaus Günther) einlegen.
Von unserem Mitarbeiter Ralf Weiskopf
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