Hitzig war nur das Raumklima

Ruhig und besonnen diskutierten die vier Bürgermeisterkandidaten die aktuelle Stadtpolitik
Fast drei Stunden diskutierten am Montagabend die vier Bürgermeisterkandidaten auf dem Podium über die aktuellen Themen der Lokalpolitik. Auf Einladung der Mediengruppe Main-Post waren schätzungsweise 380 Interessierte in die Stadthalle gekommen. Da alle verfügbaren Stühle in der schwülheißen Halle besetzt waren, mussten viele nur mit einem Stehplatz vorlieb nehmen. Manche saßen draußen vor der Halle (in deutlich besserer Luft) und verfolgten das Geschehen zumindest akustisch.
Irmgard Krammer (Freie Wähler), Thomas Vizl (geo-net), Thorsten Wozniak (CSU) und Erich Servatius (SPD) trugen in sachlichem Ton ihre Ideen und Argumente vor und vermieden offenbar ganz bewusst Attacken auf die Amtsinhaberin beziehungsweise andere Mitbewerber. Von Wahl-„Kampf“ mit persönlichen Angriffen wie in früheren Jahrzehnten war nichts zu spüren. Diese Stimmung übertrug sich auch auf das Publikum, das sehr ruhig und konzentriert den Gesprächen folgte.

Authentischer Eindruck

Der aus Würzburg angereiste Chefredakteur der Main-Post, Michael Reinhard, sagte in seinem Grußwort, angesichts der überfüllten Stadthalle könne man ja wohl nicht von Politikverdrossenheit in unserem Land sprechen. Viele Gerolzhöfer hätten das Angebot ihrer Regionalzeitung genutzt, sich einen authentischen Eindruck von den Kandidaten zu machen.
Redaktionsleiter Klaus Vogt hatte die Veranstaltung anmoderiert. Mit zahlreichen Bildern einer Powerpoint-Präsentation stellte er die vier Kandidaten und ihren persönlichen und beruflichen Werdegang vor. Auf dem Podium zwischen den Kandidaten hatte Stadtrats-Reporter Norbert Finster Platz genommen, um im Zusammenspiel mit Redakteur Norbert Vollmann die Vier bei vier Themenkomplexen auf ihre Kompetenz und Ideen hin abzuklopfen (siehe gesonderte Berichte).
Redakteur Michael Mößlein am Laptop übertrug die laufende Veranstaltung per Live-Ticker ins Internet, wo seine Schilderung rund 2000-mal aufgerufen wurde. Nach einer Schnellfragerunde, bei der alle Kandidaten gleichermaßen Witz und Spontanität bewiesen, wanderte das Funkmikrofon durch den Saal.
Den Auftakt der Fragen aus dem Publikum machte ein Dingolshäuser: Gerald Effertz fragte nach der Bedeutung der Geomed-Klinik. Alle Bewerber waren sich einig, dass diese Einrichtung des Landkreises Schweinfurt eine absolute Notwendigkeit für die Stadt darstellt. Allerdings sei die Möglichkeit einer Einflussnahme der Stadt auf Entscheidungen, die die Klinik betreffen, gering. Die Bürger könnten am besten für deren Erhalt sorgen, wenn man die Klinik im Krankheitsfall auch nutze. Elmar Kühl kritisierte den Ausbau der Marktstraße, weil dadurch die Fußgänger deutlich gefährdeter seien als zuvor. Bürgermeisterin Krammer stimmte ihm in Teilbereichen zu. Sie habe allerdings den Eindruck, dass nach gewissen Anlaufschwierigkeiten die Disziplin der Autofahrer inzwischen zunehme.
Irmgard Krammer (Freie Wähler), Thomas Vizl (geo-net), Thorsten Wozniak (CSU) und Erich Servatius (SPD) trugen in sachlichem Ton ihre Ideen und Argumente vor und vermieden offenbar ganz bewusst Attacken auf die Amtsinhaberin beziehungsweise andere Mitbewerber. Von Wahl-„Kampf“ mit persönlichen Angriffen wie in früheren Jahrzehnten war nichts zu spüren. Diese Stimmung übertrug sich auch auf das Publikum, das sehr ruhig und konzentriert den Gesprächen folgte.

Authentischer Eindruck

Der aus Würzburg angereiste Chefredakteur der Main-Post, Michael Reinhard, sagte in seinem Grußwort, angesichts der überfüllten Stadthalle könne man ja wohl nicht von Politikverdrossenheit in unserem Land sprechen. Viele Gerolzhöfer hätten das Angebot ihrer Regionalzeitung genutzt, sich einen authentischen Eindruck von den Kandidaten zu machen.
Redaktionsleiter Klaus Vogt hatte die Veranstaltung anmoderiert. Mit zahlreichen Bildern einer Powerpoint-Präsentation stellte er die vier Kandidaten und ihren persönlichen und beruflichen Werdegang vor. Auf dem Podium zwischen den Kandidaten hatte Stadtrats-Reporter Norbert Finster Platz genommen, um im Zusammenspiel mit Redakteur Norbert Vollmann die Vier bei vier Themenkomplexen auf ihre Kompetenz und Ideen hin abzuklopfen (siehe gesonderte Berichte).
Redakteur Michael Mößlein am Laptop übertrug die laufende Veranstaltung per Live-Ticker ins Internet, wo seine Schilderung rund 2000-mal aufgerufen wurde. Nach einer Schnellfragerunde, bei der alle Kandidaten gleichermaßen Witz und Spontanität bewiesen, wanderte das Funkmikrofon durch den Saal.
Den Auftakt der Fragen aus dem Publikum machte ein Dingolshäuser: Gerald Effertz fragte nach der Bedeutung der Geomed-Klinik. Alle Bewerber waren sich einig, dass diese Einrichtung des Landkreises Schweinfurt eine absolute Notwendigkeit für die Stadt darstellt. Allerdings sei die Möglichkeit einer Einflussnahme der Stadt auf Entscheidungen, die die Klinik betreffen, gering. Die Bürger könnten am besten für deren Erhalt sorgen, wenn man die Klinik im Krankheitsfall auch nutze. Elmar Kühl kritisierte den Ausbau der Marktstraße, weil dadurch die Fußgänger deutlich gefährdeter seien als zuvor. Bürgermeisterin Krammer stimmte ihm in Teilbereichen zu. Sie habe allerdings den Eindruck, dass nach gewissen Anlaufschwierigkeiten die Disziplin der Autofahrer inzwischen zunehme.
Presse / Begegnungen


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