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Der Charme alter Gebäude im Mittelpunkt

Möglichkeiten zur Gestaltung alter Gemäuer: Bezirksrätin Christine Bender erläuterte im Rahmen der Bezirkskulturtage anhand von Bildern, welchen Charme alte Gebäude haben können.


(tg) „Alt, aber oho! Vergangenheit hat Zukunft! - Lebensqualität und Chancen erkannt und umgesetzt“ – unter diesem Motto stand der Vortrag von Bezirksrätin Christine Bender und Architekt Rainer Löffler im Gasthaus „Tor zum Steigerwald“ im Rahmen der Bezirkskulturtage.
„Ich bin stolz darauf, dass Gerolzhofen Veranstaltungsort der Bezirkskulturtage ist. Wir haben uns bemüht, einen Reigen an abwechslungsreichen Programmpunkten anzubieten. Ich bin sehr gespannt, was uns heute erwartet“, begrüßte Gerolzhofens Bürgermeisterin Irmgard Krammer die Zuhörer.
In ihrem Vortrag zeigte Christine Bender auf, welch große Bausubstanz in vielen Dörfern schlummert. Aufgrund der Überalterung und Abnahme der Bevölkerung würden jedoch zu viele Häuser leer stehen. Anhand von Bildbeispielen erläuterte die Bezirksrätin aus Kolitzheim, dass die meisten Anwesen als Dreiseithof angelegt wurden, was ein typisches fränkisches Merkmal sei. „Es ist wichtig, die Dörfer so zu erhalten, wie sie sind“, so Bender. Oftmals sind darin ortsbildprägende Gebäudegruppen enthalten. Diese müssten an die heutigen Ansprüche angepasst werden. Problematisch sei dies, weil die Wohnhäuser oftmals zu klein und die Nebengebäude überdimensioniert sind.
Als Gründe, warum ein Altort besonders wohnenswert ist, nannte Bender den Charme alter Gebäude, den gewissen Reiz, in alten Mauern zu leben, ungeahnte Möglichkeiten, die die Räumlichkeiten bieten, die besondere Nachbarschaftshilfe oder einfach das tolle Lebensgefühl.
Anschließend stelle Christine Bender verschiedene Möglichkeiten vor, solche Hofstellen zu gestalten. Sie erläuterte die besondere Bedeutung von Pforten und Toren, ebenso wie die von Vorgärten und Zäunen.
„Es ist wichtig, dass in leerstehende Häuser junge Leute einziehen und diese wieder mit Leben füllen“, so Bender. Dafür stünden auch verschiedene Fördermittel zur Verfügung. Wie solche Ideen baulich umgesetzt werden können, erklärte folgend Architekt Rainer Löffler in seinem Vortrag. Er veranschaulichte die hohe Lebensqualität alter Häuser anhand von zahlreichen Bildern seines Heimatsortes Kleinrheinfeld. In zwei Exkursionen in Dingolshausen und Kleinrheinfeld wurden auch Beispiele vor Ort besichtigt.

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