Christine Bender

Politik

Aktuell

Hier sehen wir uns

Presse / Begegnungen

Kontakt / Vita

Startseite Impressum

„Große Ehre und Anerkennung für die Stadt“

Zehn Tage Kultur pur mit einem Programm, das alle rundum begeisterte: Bei der Abschlussveranstaltung mit dem Musikverein Sulzheim fanden die Bezirkskulturtage 2010 ihren gebührenden Ausklang in der Stadthalle. Im Bild der Musikverein Sulzheim mit den Verantwortlichen (von links): Bürgermeister Michael Geck, Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Klaus Reder, Beate Glotzmann (Touristinformation Gerolzhofen), Georgine Bachmann (VHS Gerolzhofen), Bezirksrätin Christine Bender, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Bürgermeisterin Irmgard Krammer, stellvertretende Bezirkstagspräsidentin Karin Renner und zweiter Bürgermeister Erich Servatius.

„Der Herr Dotzel macht nur jeden vierten Schlag, die Frau Krammer gibt das Holz!“ Wer dachte, bei der Abschlussveranstaltung der Unterfränkischen Bezirkskulturtage gehe es steif zu, der hatte sich getäuscht. Entspannte, lockere Atmosphäre, gepaart mit hochkarätiger Blasmusik, die einen weiten Bogen über viele Stilrichtungen spannte, waren geboten.
Die oben stehenden Worte gehören übrigens zu einer Sondereinlage, die sich der Ausrichter der Abschlussveranstaltung, der Musikverein Sulzheim, ausdachte. Vorsitzender Eduard Beresch holte Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Gerolzhofens Bürgermeisterin Irmgard Krammer sowie den Sulzheimer Bürgermeister Michael Geck zu einem Musikstück für sechs Schlagzeuge auf die Bühne der Stadthalle. Alle drei machten bereitwillig mit und nach ein paar Takten wurde man sichtlich locker in den Knien. Dem Publikum gefiel es. Freilich gab es dabei Unterstützung von den Profis des Musikvereins, die zuvor schon mit mehreren tollen Einlagen für Begeisterung gesorgt hatten. Der „Tanz der Vampire“ stach dabei ebenso heraus wie der „Böhmische Traum“ und „Baby Elephant Walk“, ein Stück, bei dem man die Füße unter dem Stuhl kaum still stehen lassen konnte.
Mit einem Medley, das die schönsten Werke Jacques Offenbachs vereinte, steigerte sich die Kapelle noch, dann machte ein temperamentvolles „Oye como va“ Lust auf Tanzen.

Zehn Tage war Gerolzhofen Schauplatz der Kultur. Unter dem Motto: „Junges Leben in alten Gemäuern“ zog ein umfangreiches Programm sehr viele Gäste, Einheimische genauso wie Interessierte von außerhalb, in die Stadt.
Bürgermeisterin Irmgard Krammer zeigte sich sichtlich erfreut, dass sich im Rahmen der Kulturtage jede der zur Verwaltungsgemeinschaft gehörende Gemeinde mit einer Veranstaltung beteiligt hat. Sie selbst war fast überall dabei und drückte ihre Begeisterung über die hohe Wertigkeit aus. Sie empfinde es als große Ehre und Anerkennung für Gerolzhofen, dass die Bezirkskulturtage hier stattfinden durften. Allen, die in irgendeiner Weise zum Gelingen des Veranstaltungsreigens beigetragen haben, dankte die Bürgermeisterin mit Nachdruck. Es sei gelungen, die fränkische Kultur in den Vordergrund zu stellen und zeige, was man mit vereinten Kräften Zustande bringen könne, so Irmgard Krammer in ihrer Ansprache.
Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel sagte, das Motto sei richtig gewählt gewesen, denn es erkenne das Problem unserer Zeit: Leer stehende Gebäude, verödende Ortskerne, der Wegzug der Jugend. Die Bezirkskulturtage, so Dotzel, hätten mit ihren vielfältigen, interessanten Veranstaltungen dazu beigetragen, dass etwas gewachsen sei und hätten auch die Jugend auf die Problematik in ihrer Heimat aufmerksam gemacht. Alle Skeptikern der Kultur gab er mit auf den Weg: „Kultur rechnet sich nicht, aber sie zahlt sich aus!“
Zum Abschluss des Konzertabends sang man gemeinsam mit dem Publikum das Frankenlied. Den Musikverein Sulzheim, der an diesem Abend sehr viel Lob für seine Leistung erntete, ließ man aber ohne Zugabe nicht einfach gehen. Mit „Concerto d'amore“ spielte er noch ein letztes Stück und läutete damit das Ende der Bezirkskulturtage ein. Nächstes Jahr finden diese in Bad Kissingen statt.#

Presse / Begegnungen