7. Unterfränkisches Volksmusikfest in Castell Schaulaufen der Trachten Volkstanz- und Musikgruppen präsentierten sich beim unterfränkischen Volksmusiktag in Castell. Foto: Ralf Weiskopf
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Schaulaufen der Trachten Volkstanz- und Musikgruppen präsentierten sich beim unterfränkischen Volksmusiktag in Castell.
Foto: Ralf Weiskopf
Rund 20 Musik- und Volkstanzgruppen aus Unterfranken trafen sich am Sonntag beim 7. Unterfränkischen Volksmusikfest in Castell. Eingeladen hatte die Arbeitsgemeinschaft fränkische Volksmusik. Jung und Alt, viele in traditioneller oder erneuerter fränkischer Tracht boten im Schlosspark, auf den Plätzen vor dem Rathaus und am Tränkbrunnen, in der Pfarrkirche, im Gemeindehaus und in der Reithalle ein Spiegelbild fränkischer Kultur und Brauchtums. Den Auftakt bildete ein Gottesdienst, am Ende stand ein Wirtshaussingen und der gemeinsame Auftritt aller Teilnehmer im Schlosspark. Auch wenn es zum Auftakt immer wieder in Strömen regnete, wurde das Fest ein Erfolg. Denn ab Mittag kam die Sonne zum Vorschein und mit ihr auch scharenweise die Gäste. Bezirksrätin Christine Bender, die in Vertretung der, wegen eines Brandes in ihrem Heimatort Kleinrinderfeld kurzfristig verhinderten, stellvertretenden Bezirkstagspräsidentin Eva-Maria Linsenbreder, die Eröffnungsrede hielt, nannte die Veranstaltung einen Höhepunkt im unterfränkischen Veranstaltungskalender. Volksmusik sei nicht nur etwas für Seele und Gemüt, sie gehe auch ins Blut und in die Beine. „Was wir hier heute erleben ist unsere Heimat, unsere Kultur und unsere Tradition, die uns Menschen in Franken unsere gemeinsame Identität gibt“, so Bender. Die fränkische Volksmusik und die Volkstänze seien etwas anderes, als die in den Abendprogrammen im Fernsehen laufenden volkstümlichen Musiksendungen, deren Musik dem Anspruch echter, gewachsener Volksmusik nicht gerecht werde.
Landrätin Tamara Bischof nannte die Volksmusikgruppen eine Bereicherung für die zahlreichen Feste im „Feierlandkreis Kitzingen“.
Presse / Begegnungen