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Hohlmeier als Festrednerin bei der CSU Hesselbach

Festlicher Empfang: In Hesselbach stieß stieß Monika Hohlmeier (Zweite von links) auf herzliche Begrüßung in personae von (von links) Landrat Harald Leitherer, Ignaz Hepp, CSU-Bezirkschef Gerhard Eck, Altbürgermeister Walter Bötsch, Bezirksrätin Christine Bender und Bürgermeisterin Birgit Göbhardt.
(rsf) Seit vielen Jahren gelingt es dem CSU-Ortsverband Hesselbach, zu seinem in zweijährigem Turnus stattfindenden Sommerfest zugkräftige Redner aus der Politprominenz in das Dorf im Herzen der Schweinfurter Rhön zu holen. In diesem Jahr war Monika Hohlmeier die Festrednerin.
Die Strauß-Tochter sitzt nach ihrem Rücktritt als Kultusministerin seit 2009 für Oberfranken im Europäischen Parlament. In ihrer Rede standen wirtschaftspolitische Themen im Mittelpunkt, da sie dem Haushaltsausschuss und dem Sonderausschuss für die Wirtschafts- und Finanzkrise im Parlament angehört. Für alle verständlich, manchmal mit deftiger Wortwahl, verstand sie es, über Stabilitätspakt, Euro, Umschuldung und Griechenlandhilfen zu informieren. Dabei wies sie auch auf die Einschätzungen und Entscheidungen der CSU hin.
Dass „gut gemeinte“, aber von einer rot-grünen Regierung „nicht umgesetzte Warnungen“ jetzt mitverantwortlich für die Finanzkrise seien, wollte sie am Beispiel Griechenlands aufgezeigt wissen. So existiere ein Beschluss der CSU, dem zufolge Griechenland vor der Aufnahme in die EU als „nicht aufnahmefähig“ eingestuft worden sei. Dem Thema „Unsere Freunde, die Griechen“, widmete Hohlmeier viel Redezeit. Sie forderte für dieses Land den Aufbau einer nachhaltigen Wirtschaft, „damit nicht alles von Deutschland bezahlt wird“. Dafür erntete Hohlmeier Beifall. Sie räumte aber auch ein, dass es deutsche Firmen seien, die für Geld aus der EU-Kasse im südeuropäischen Land Krankenhäuser und andere Infrastrukturprojekte errichteten. Die Privatisierung von Staatsbetrieben und eine stärkere Kontrolle der griechischen Wirtschaft nannte sie als Mittel, mit denen das Land aus der Schuldenkrise herauskomme.
Für Bundeskanzlerin Angela Merkel forderte die CSU-Politikerin mehr Anerkennung. Dass Deutschland so gut aus der jüngsten Wirtschaftskrise hervorgegangen sei, sei auch ihr Verdienst. Generell könne Deutschland als Vorbild gesehen werden. Durch das Kurzarbeitergeld hätten die Betriebe ihre Stammbelegschaft auch über wirtschaftlich schwierige Zeiten hinweg halten können. Weitere Gründe für die gute Wirtschaftslage seien die Existenz vieler mittelständischer Unternehmen und die „Besonnenheit“ gewesen, mit der Banken auf die Finanzturbulenzen reagierten.
Den Blick von der Politik ganz oben zur kommunalen Ebene lenkte Birgit Göbhardt. Die Bürgermeisterin sprach die oft missliche Situation einer Flächengemeinde im ländlichen Raum an im Hinblick auf Fördermittel. Ein Land brauche nicht nur Metropol-Regionen.
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