Gemeinsam mit Ehrengästen aus Politik und Kirche, den Gemeinderäten, den Gemeindebediensteten, den Vereinsvorsitzenden, den Feuerwehr-Kommandanten und weiteren in der Gemeinde engagierten Personen begrüßte Bürgermeister Lothar Zachmann das neue Jahr. Der morgendliche Empfang im Rathaussaal ist eine lieb gewordene Tradition zu Jahresbeginn und wird stets mit Ehrungen herausragender Leistungen von Bürgern im Jahr zuvor verbunden.
Den passenden musikalischen Rahmen gab die Chorgemeinschaft unter der Leitung von Ute Höfner mit einigen passenden Liedern wie beispielsweise „Gieße deinen Segen aus in dieses neue Jahr“.
Für das neue Jahr bekomme man von allen Seiten viele Schwierigkeiten vorausgesagt, sagte Bürgermeister Zachmann, bevor er die wirtschaftliche Lage kurz beleuchtete. In einer globalisierten Welt hätten internationale Veränderungen lokale Auswirkungen, und örtliche Geschehnisse wirken sich global aus. In dieser Situation lägen aber auch Chancen. Und so machte das Ortsoberhaupt Mut, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken und vor allem auf lokaler Ebene noch enger zusammen zu rücken. Die großen Aufgaben der Zukunft seien die Bekämpfung des Klimawandels, die Investition in regenerative Energien sowie der demographische Wandel.
Für die Gemeinde hofft der Bürgermeister auf möglichst wenige Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Arbeitsplätze der Bürger und das örtliche Gewerbe. Er nannte aber auch erfreuliche Aussichten auf das noch junge Jahr und wies hierbei auf die 40-Jahr-Feiern von Eigenheimervereinigung und Frauenbund sowie das 20-jährige Bestehen des Country- und Westernclubs hin. Am 13. Juni 2009 wird die Gemeinde außerdem den Siebenertag ausrichten, am 3. Mai den beliebten Weinmarkt veranstalten und im August das traditionelle Weinfest feiern.
MdL Otto Hünnerkopf beleuchtete die Situation zu Beginn des neuen Jahres auf Landesebene und meinte, Bayern sei als landwirtschaftlich geprägtes Land gut aufgestellt, um die kommenden, schwierigen Monate zu meistern. Hünnerkopf vermittelte in seinen Worten Mut und Zuversicht für 2009.
Die Bezirksrätin Christine Bender wies auf die gesenkte Bezirksumlage hin und sprach die Hoffnung aus, dass sich diese finanzielle Entlastung positiv auswirke.
Gerolzhofens Bürgermeisterin Irmgard Krammer erinnerte zurückblickend an das 30-jährige Bestehen der Verwaltungsgemeinschaft und erläuterte auch den Zusammenschluss von zwölf Gemeinden in der LAG Main-Steigerwald. Der Bürgermeister von Rauhenebrach, Oskar Ebert, richtete seine Grußworte vor allem in der Funktion als Vorsitzender des Vereins „Unser Steigerwald“ an die Gäste, gab einige Erläuterungen zu den Zielen des Vereins und sprach die Hoffnung aus, auch in Dingolshausen eine Informationsveranstaltung abhalten zu können.
Einen poetischen Beitrag gab danach Heimatpoet Alexander Sendner, der Erinnerungen an eine Generalversammlung der Eigenheimervereinigung aus dem Jahr 1977 zum Besten gab.

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