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700 Gäste bei Benefizempfang für Stephanie zu Gutt

(schd) Autogramme, Fotos, Händeschütteln: Stephanie zu Guttenberg wird beim Benefizempfang der Frauenunion (FU) in der Grafenrheinfelder Kulturhalle fast wie ein Popstar gefeiert. 450 Gäste hatten sich angemeldet, gut 700 suchten dann die Begegnung mit der Gattin des Bundesverteidigungsministers, die diesen Ansturm mit fröhlicher Herzlichkeit meisterte. Auch wenn der Grund ihres Besuchs ein ganz ernster war: Für die internationale Hilfsorganisation zu werben, deren Präsidentin zu Guttenberg ist. Seit fünf Jahren engagiert sie sich für „Innocence in Danger“, seit gut einem Jahr ist sie deutsche Präsidentin und bläst vehement zum Kampf gegen Kindesmissbrauch und Kinderpornografie.Im lockeren Gespräch mit Moderatorin Stefanie Stockinger berichtet zu Guttenberg über ihre Arbeit, nicht ohne noch einmal die Großartigkeit des Antonia-Werr-Zentrums in St. Ludwig hervorzuheben, das sie vorab mit einer Delegation der Frauenunion besucht hatte (wir berichteten). Dort bekommen traumatisierte Mädchen quasi ein neues Leben geschenkt. Ein Mädchen, erzählt sie bewegt, feiert die Aufnahme in St. Ludwig jedes Jahr wie einen Geburtstag. Zu wenig dieser Einrichtungen gibt es ihrer Meinung nach in Deutschland, das für sie im internationalen Vergleich hinterherhinkt. Eine Meinung, die auch Europaabgeordnete und FU-Bezirksvorsitzende Anja Weisgerber teilt.Ein Leben lang leiden Missbrauchsopfer unter ihren Erlebnissen. Umso mehr freut sich zu Guttenberg über das Engagement der Frauenunion, ist „schwer beeindruckt“ von der „perfekt organisierten“ Veranstaltung und den vielen starken Frauen in der Kulturhalle: Bürgermeisterinnen, Politikerinnen, Geschäftsfrauen, Künstlerinnen, Weinköniginnen- und prinzessinnen, die gemeinsam „viel bewirken“ können, wie sie sagt. Die Anspielung der FU-Kreisvorsitzenden Martina Gießübel, den Weg aufs „flache Land gefunden zu haben“, kontert die Oberfränkin augenzwinkernd mit den Worten sie wäre „heim gekommen, Franken ist Franken“ und hat mit solchen Statements alle Sympathien auf ihrer Seite.Und Benefiz wäre nicht Benefiz, wenn nicht auch eine schöne Summe zusammenkommen würde. Am Ende der durchweg gelungenen Veranstaltung standen 5500 Euro, plus die Spenden, die per Überweisungsträger, die mitgenommen wurden, direkt an Innocence in Danger gehen. „Ich komme wieder“, versprach Stephanie zu Guttenberg gerne angesichts dieses Erfolgs, während im Hintergrund das Lied gespielt wurde, „Jedes Kind braucht einen Engel“. Irgendwie sehr passend.

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