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Bezirkskulturtage - Programm zum Staunen

Gute Laune: Bei der Eröffnung der unterfränkischen Kulturtage in der Stadthalle freuen sich von links Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Bürgermeisterin Irmgard Krammer, Landrat Harald Leitherer, Bezirksrätin und Mitorganisatorin Christine Bender sowie Staatssekretär Gerhard Eck auf den Kulturgenuss der kommenden neun Tage.Norbert Finster



(fi) Kultur ist ein Stück Identität eines Landstrichs und kann ein geeignetes Mittel sein, junge Menschen auch auf dem Land in ihrer Heimat zu halten. Deswegen tut sich die „kommunale Familie“, wie es Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel ausdrückte, seit vielen Jahren zusammen, um unter dem Dach der Bezirkskulturtage ein umfassendes Kulturangebot zu schaffen.
Jedes Jahr gibt es diese Kulturtage in einem anderen unterfränkischen Landkreis. 2010 ist der Kreis Schweinfurt an der Reihe, dessen „heimliche Hauptstadt Gerolzhofen“ (Innenstaatssekretär Gerhard Eck) die Bühne für das neuntägige Programm stellt.
Darauf war Bürgermeisterin Irmgard Krammer zu Beginn der Eröffnungsveranstaltung vor 130 Gäste in der Stadthalle besonders stolz. Großen Anteil, so Krammer, am Programmentwurf unter dem Motto „Junges Leben in alten Gemäuern“ habe Bezirksrätin Christine Bender (Kolitzheim) gehabt, die selbst eine Veranstaltung leitet. Rund 30 Mal Kultur, von der Ausstellung bis zum Workshop wird es bis zum 17. Oktober in der Stadt und einigen Umlandgemeinen geben. „Ein anspruchsvolles und unterhaltsames Programm“, befand Krammer, das durch Angebote vom Kindergarten bis zum Wohnstift auch im Spannungsfeld von Jung und Alt stehe.
„Die Kulturtage sind im Jahreslauf des Bezirks immer etwas besonderes“, sagte Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, der in Frankentracht auf die Bühne getreten war. Was wäre das Leben ohne Musik, Malerei, Literatur und Architektur, ohne kultiviertes Essen und Trinken, fragte er. All das sei bei den Kulturtagen in Gerolzhofen zu finden. Das Angebot biete mehr als Unterhaltung, es gebe auch Antworten auf eine Welt, in der es immer weniger Grenzen gebe.
Der Bezirk sei seit vielen Jahren treibende Kraft bei diesen Kulturtagen, lobte Landrat Harald Leitherer. In Gerolzhofen geben viele Programmpunkte Anlass zum Staunen, etwa, dass zwei Pfarrer unterschiedlicher Konfession als Schauspieler in einem anspruchsvollen Theaterstück auftreten. „Im Grund ist ganz Unterfranken ländlicher Raum, wir gehören zu keinem der Ballungszentren in Bayern“, sagte Leitherer. Dennoch gelte es der Bevölkerung zu zeigen, „dass wir auch kulturell Unglaubliches zu bieten haben und dass sich viele für die Kultur engagieren“.
Vielleicht tragen die Kulturtage dazu bei, dass viele Menschen die zahllosen geschichtsträchtigen Plätze in Gerolzhofen besser kennenlernen, sagte Staatssekretär Gerhard Eck, dessen Festrede eher stadtpolitisch geprägt war. Seit Jahrzehnten zeigen in der Stadt die Verantwortlichen und die Bürger großes Engagement in der Altstadtsanierung und haben damit dafür gesorgt, dass schon lange vor den Kulturtagen deren Motto „Junges Leben in alten Gemäuern“ gültig ist. Neue Chancen biete das Programm „Soziale Stadt“, bei dem mit der Marktstraße und und der Alten Vogtei bereits zwei große Projekte fertig beziehungsweise fast fertig sind.
Die Bigband „jazzed in time“ der Musikschule Schweinfurt unter Leitung von Klaus Hammer gab mit Sängerin Isabell Heck der Eröffnung einen swingenden Rahmen.

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