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Ein Blumenmeer am Main

Main Post 28.05.2011

Umweltminister Markus Söder eröffnet die Kleine Gartenschau in Kitzingen

Stilgerecht mit einer Heckenschere und eingerahmt von Etwashäuser Gärtnern in Festtagstracht hat Bayerns Umweltminister Markus Söder am Freitag das „Grüne Gärtnerband“ durchschnitten und damit die Kleine Gartenschau in Kitzingen eröffnet. Für 87 Tage bis zum 21. August wird das Ausstellungsgelände unter dem Motto „Gartenstadt am Fluss“ zu einem Blumenmeer am Main und einer Leistungsschau für Bayerns Gärtnerbetriebe.
Eine Stunde hat die von Eberhard Schellenberger vom Bayerischen Rundfunk moderierte Auftaktveranstaltung mit viel Musik und einigen Gags gedauert. Kurz im Vergleich zu dem Weg, den Kitzingen von der ersten Bewerbung im Jahr 1999 bis zur Eröffnung zurückgelegt hat. Wie Oberbürgermeister Siegfried Müller sagte, erhielt die Stadt 2003 als zweite Stadt in Unterfranken nach Arnstein (1997) den Zuschlag.

2009 begannen die Arbeiten auf dem Gelände. „30 000 Stauden, 25 000 Frühlings- und Sommerblumen und 240 Bäume“ haben das vernachlässigte Gelände am Main zu „einem Blumenmeer zwischen Bäumen, Obst und Gemüse verwandelt“, so der OB. 4,7 Millionen Euro an Baukosten und noch einmal 2,4 Millionen für die Durchführung habe die Stadt in die Hand genommen. Herausgekommen ist ein Park, der auch nach der Schau „zur Verbesserung der Lebensqualität in Kitzingen“ beitragen werde.

Dass die Stadt mit den Investitionen nicht allein geblieben ist, betonte Markus Söder, als er dem OB den Förderbescheid und einen symbolischen Scheck über 2,1 Millionen Euro überreichte. „Das Geld fließt zurecht in den schönsten Teil Bayerns“, sagte Söder. Er betonte den dreifachen Sinn und Zweck dieser Art der „Regionalförderung“: Die Gartenschau habe einen hohen ökologischen Nutzen. Sie sei ein „grünes Klassenzimmer“, das die Chance biete, den Kindern die Natur vor Ort näher zu bringen. Zudem trage die Veranstaltung zur Imageverbesserung Kitzingens bei, biete eine große Chance und eröffne viele Möglichkeiten für Stadt und Landkreis.

Dass diese nicht nur die Stadt, sondern auch die Gemeinden aus dem Wein- und Gartenlandkreis Kitzingen nutzen werden, betonte Landrätin Tamara Bischof. Die Schau biete die Gelegenheit zu zeigen, was die hoch spezialisierten Gärtnereibetriebe leisten könnten. Roland Albert von der Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Gartenschauen nutzte die Gelegenheit und brach mit Blick auf EHEC-Erreger auf spanischen Gurken eine Lanze für regionale Produkte: „Unser Gemüse ist sauber“, sagte der Gärtnerfunktionär. Nach dem Segen durch die beiden Kitzinger Pfarrer Hanspeter Kern und Manfred Bauer, dem Start weißer Tauben und dem Durchschneiden des Bandes gehörte das Gelände den Besuchern. Auf die warten unter anderem sieben Themenfelder, eine bunte Blumenhalle und fast 1800 Termine, die die Kleine Gartenschau zur größten Veranstaltung machen, die Kitzingen je gesehen hat.
Gartenschau Natur in Kitzingen
Veranstaltungsgelände: Neun Hektar zwischen Alter Mainbrücke und Konrad-Adenauer-Brücke. Die Mondseeinsel mit dem Freibad ist einbezogen.
Preise: Tageskarten Erwachsene zehn Euro, Kinder und Jugendliche 2,50 Euro, Familien 23 Euro. Dauerkarten: Erwachsene 45 Euro und Kinder elf Euro.
Dauer: Vom 27. Mai bis 21. August. Öffnungszeiten: Die Kassen sind täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Einlass bis 19 Uhr, bei Abendveranstaltungen länger.
Eingänge: Zwei, im Süden (Aqua sole) und im Norden (Parkplatz Bleichwasen).
Parkplätze: Die Parkplätze befinden sich in und um die Marktbreiter Straße (Gebühr drei Euro).
Hinweise: Hunde sind auf dem Gelände nicht erlaubt, auch Fahrräder nicht.

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