Christine Bender

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Fränkische Eintracht am Drei-Franken-Stein

Alljährliches Treffen der CSU-Politiker –

Was Spekulanten mit Raubtieren gemeinsam haben
Der Drei-Franken-Stein, ein großer, naturrauher Findling aus der Gegend um Würzburg, entwickelt sich seit Jahren immer mehr zu einem festen Treffpunkt der fränkischen CSU-Politiker mit der Bevölkerung aus den drei fränkischen Bezirken. Als Ausrichter laden jeweils im Wechsel die kommunalen Verbände der fränkischen CSU ein.
Unter der Politprominenz fand man am Donnerstag die EU-Abgeordneten Monika Hohlmeier und Anja Weisgerber, die Bundestagsabgeordneten Michael Glos, Dorothee Bär, Hans Michelbach, Thomas Silberhorn, Hans-Peter Friedrich, die Landtagsabgeordneten Otto Hünnerkopf, Heinrich Rudroff und den Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann.
Rund 400 Menschen umringten den Drei-Franken-Stein und zeigten sich wetterfest bei sehr kühlen Temperaturen. Hauptredner war Hans-Peter Friedrich, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag und stellvertretender Bezirksvorsitzender der CSU Oberfranken. Er ging in seiner Rede auf die jüngsten währungspolitischen Probleme in Griechenland und der Europäischen Gemeinschaft ein. Das Verhalten der Spekulanten, die die Krise für ihre Zwecke nutzen, verglich Friedrich mit dem Verhalten von Raubtieren in der freien Wildbahn. Wie die Raubtiere das schwächste Glied einer Herde, hätten die Spekulanten Griechenland als schwächstes Glied der Europäischen Gemeinschaft angegriffen.
Die Krise habe schon übergegriffen auch auf jene Länder, die mit den schwächsten der europäischen Volkswirtschaften zusammenarbeiten. Auf der anderen Seite habe man in der globalisierten Welt Volkswirtschaften, „die nichts mit Demokratie am Hut haben“, aber über riesige Finanzdepots und Wirtschaftskraft verfügen. Friedrich kündigte schwierige Entscheidungen in Berlin an und sagte: „Ein Kampf der Systeme kommt auf uns zu.“
Michael Glos, einer der Väter des Drei-Franken-Treffens, erinnerte an die großartige Entwicklung der Bundesrepublik in den vergangenen 60 Jahren und stellte zur aktuellen Entwicklung auf den Finanzmärkten fest: „Wir wären mit der D-Mark nicht besser dran.“ Glos sagte mit Hinweis auf die Machtverhältnisse auf den Finanzmärkten: „Es droht ein Kampf der Kulturen.“

Schutz von Minderheiten

Innenminister Joachim Herrmann unterstrich in seiner Rede die Einigkeit der Franken und die Bedeutung der Traditionspflege. Katholische und evangelische Christen müssten enger zusammenarbeiten, denn es gehe darum, den christlichen Glauben als gestaltende Grundlage der zukünftigen Entwicklungen zu erhalten. Dabei müsse man aber auch Respekt vor dem Schutz von Minderheiten zeigen. Wichtig sei ein klarer Kurs und in der EU und ein klares Profil der Politik.

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