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Willkommen in der Steinzeit

Bandkeramik-Museum wird am 16. Oktober eröffnet – Hoffen auf weitere Zuschüsse vom Bezirk

Wie das Schwanfelder Bandkeramik-Museum genau heißen soll, ist noch nicht klar. Darüber wird noch gehirnt. Aber der Eröffnungstermin steht fest: Am 16. Oktober startet das Abenteuer Steinzeit

Wie das Schwanfelder Bandkeramik-Museum genau heißen soll, ist noch nicht klar. Darüber wird noch gehirnt. Aber der Eröffnungstermin steht fest: Am 16. Oktober startet das Abenteuer Steinzeit.
In der Fröhrscheune hat sich einiges getan. Die alte Schmiede im Untergeschoss ist ausgeräumt, die landwirtschaftlichen Geräte, die oben unter dem Dach gelagert waren, sind über die Straße ins Heimatmuseum gezogen. „Es geht vorwärts“, sagt Bürgermeister Richard Köth. Köth führte die Bezirksräte Jochen Keßler-Rosa und Christine Bender durch die Räume, erklärte ihnen, wie das älteste Dorf Deutschlands, wie sich Schwanfeld stolz nennt, seine Geschichte präsentieren will. Der Bezirk fördert das Museum zwar schon (gut 50 000 Euro), trotzdem könnte das Projekt noch ein bisschen finanzielle Unterstützung brauchen. 39 000 Euro stehen im Raum. Jochen Keßler-Rosa und Christine Bender wollen sich für die Unterstützung stark machen. „Der Landkreis Schweinfurt wäre mal an der Reihe“, meint Keßler-Rosa.
Einige Ideen sind noch dazu gekommen, deswegen die Mehrkosten, erläutert Köth. Der so genannte „Brunnen von Kückhoven“ soll zum Beispiel nachgebaut werden. Eine faszinierende Konstruktion, die vom Erfindergeist und dem Pragmatismus der Menschen zeugt, die vor gut 7500 Jahren gelebt haben. So einen Brunnen hatten die Schwanfelder Steinzeitbauen auch, ist sich Prof. Jens Lüning, der Berater und Vater des Museumsprojektes sicher, sagt Köth. Langweilen soll sich keiner im neuen Museum. Scherben in Vitrinen interessieren keinen, sagt Köth. Das Museum will Geschichte lebendig zeigen, die Vergangenheit erlebbar machen. „Das wird eine unheimlich spannende Geschichte“, meint Köth. Was haben die Menschen gegessen, wie haben sie sich angezogen, womit haben die Kinder gespielt? Solche Fragen will das Museum beantworten. Die Besucher können vieles selber ausprobieren, Getreide mahlen zum Beispiel, Steinzeitklamotten anziehen und auch das eine oder andere Stück anfassen, sagt Köth. Audioguides sollen die Besucher durch die Ausstellung leiten, ein zerlegbares Modell eines Steinzeithauses ist ein weiterer Punkt, Geschichte lebendig zu machen.
„Die Leute ziehen mit“, sagt Köth, als Keßler-Rosa fragt, wie das Projekt denn im Ort ankommt. Viele haben mit angepackt, bringen Ideen ein oder nähen die Steinzeitkleider, die ausgestellt werden. Und ein Schwanfelder hat sogar ein Archäologie-Studium angefangen.

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