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Geräteübergabe an den BRK Kreisverband Kitzingen

Geräteübergabe an den BRK Kreisverband KitzingenGroßer Bahnhof: Ganz schön was los war am Samstag auf dem Platz der Partnerstädte in Kitzingen. Nach einem Empfang im Rathaus wurden dort mit rund 80 Gästen die neue Sanitätsstation, ein Geräteanhänger für den Katastrophenschutz und ein neues Betreuungszelt offiziell an den BRK Kreisverband Kitzingen übergeben und gesegnet.
Foto: Ralf Weiskopf

Die Übergabe und kirchliche Weihe einer mobilen Sanitätsstation, mit Aufenthalts- und Behandlungsraum, eines ausgerüsteten Geräteanhängers für die Schnelleinsatzgruppe und eines aufblasbaren Sanitätszeltes waren am Samstag Anlass für den Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Kitzingen zu einem Empfang ins Rathaus nach Kitzingen einzuladen und zu feiern.
„Das Geld ist gut angelegt und die neue Ausrüstung in guten Händen.“
Landrätin Tamara Bischof über die Neuanschaffungen
Die Geräte haben zusammen einen Wert von über 70 000 Euro. Rund 80 Ehrengäste, darunter die Landtagsabgeordneten Otto Hünnerkopf (CSU), Volkmar Halbleib (SPD) und Günter Felbinger (Freie Wähler), Abordnungen von Feuerwehr und Polizei, Bürgermeister, Kreis- und Bezirksräte und eine ganze Reihe von Sponsoren waren der Einladung gefolgt.
„Sie sind dabei, wenn's drauf ankommt“, sagte die BRK-Kreisvorsitzende, Landrätin Tamara Bischof, in Anspielung auf den Werbeslogan des BRK: „Dabei sein, wenn's drauf ankommt“. Rund um die Uhr seien Frauen und Männer von BRK, Feuerwehr, THW aber auch der Polizei bereit, Menschen in Not zu helfen, so Bischof.
Leider wüssten viele Menschen noch immer nicht, dass es meist Ehrenamtliche sind, die helfen, wenn Not am Mann ist, wie eine Umfrage jüngst gezeigt habe. In Bayern gebe es beispielsweise nur sieben Berufsfeuerwehren, aber über 7000 freiwillige Feuerwehren.
Um zu helfen, müssten die Einsatzkräfte mit modernem Gerät entsprechend ausgestattet sein, sagte die Vorsitzende. Dies hätten der Freistaat, der Landkreis aber auch zahlreiche Sponsoren erkannt und ihren Beitrag zur Ausstattung geleistet. „Das Geld ist gut angelegt und die neue Ausrüstung in guten Händen“, so Bischof.
Hünnerkopf erinnerte daran, dass die Ehrenamtlichen des BRK im Landkreis vergangenes Jahr über 70 000 Stunden geleistet haben.
Bürgermeister Werner May betonte: „Sie haben sich der Mitmenschlichkeit verschrieben und machen unsere Gesellschaft lebenswert und friedlicher.“ Grußworte für Feuerwehren, THW und Polizei sprach Kreisbrandrat Roland Eckert, der die gute Zusammenarbeit aller dieser Organisationen herausstellte. „Dass ein rotes Feuerwehrboot von einem blauen THW-Auto gezogen wird, gibt's nur bei uns.“
Kreisbereitschaftsleiter Karl Patzelt sagte, es gehe um Menschen die Hilfe benötigen, wenn sie in Not sind. Aber Helfer alleine können, ohne Unterstützung durch technische Hilfsmittel, diese Hilfe nicht leisten.
Heute gehe ein von ihm lange gehegter Wunsch in Erfüllung. Bei vielen Sanitätsdiensten in der Vergangenheit, vor allem bei schlechtem Wetter sei immer wieder der Gedanke an eine mobile Sanitätsstation aufgekommen.
Vor der Gartenschau habe man erneut einen Anlauf genommen und heute, dank vieler Sponsoren, die das Projekt unterstützten, gehe der Traum in Erfüllung. „Unsere Helfer und vor allem unsere Patienten danken Ihnen dafür“, so Patzelt.
Gottes Segen für die neue Ausstattung und die Helfer die damit arbeiten und erbaten im Rahmen einer kurzen Andacht auf dem Platz der Partnerstädte, Dekan Hanspeter Kern und Diakon Lorenz Kleinschniz. Musikalisch umrahmt wurde der Empfang von Kathrin Filip (Gesang) und Judith Filip (Klavier).

BRK-Neuanschaffungen

Mobile Sanitätsstation: Die mobile Sanitätsstation ist mit Telefon, Funk einer Küche und medizinischen Geräten, vom Sauerstoffgerät bis zum Defibrillator ausgestattet. Sie kostete rund 35 000 Euro und wurde durch eine Spendensammelaktion finanziert. Geräteangänger: Er wurde vom Freistaat Bayern zur Verfügung gestellt. Seine Ausstattung ermöglicht im Katastrophenfall die Versorgung von rund 200 unverletzten Menschen mit Dingen des täglichen Bedarfs. Der Gesamtwert beträgt rund 31000 Euro.
Neues Zelt: Finanziert vom Landkreis, kann es zur Unterbringung von Patienten oder Helfern eingesetzt werden. Der Aufbau dauert wenige Minuten.
Von unserem Mitarbeiter Ralf Weiskopf
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