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Neujahrsempfang der Gemeinde Dingolshausen

Zu Beginn der politischen und gesellschaftlichen Geschehnisse eines jeden Jahres steht auch in Dingolshausen traditionell der feierliche Neujahrsempfang der Gemeinde. Neben den Vertretern aus Landtag, Bezirksrat und Verwaltungsgemeinschaft, Bürgermeisterkollegen aus dem Umland sowie Altbürgermeister Erwin Loos begrüßte Bürgermeister Zachmann die zahlreichen Gäste aus Dingolshausen und Bischwind, welche die politische Gemeinde, die Kirchenverwaltung und den Pfarrgemeinderat, die Dorferneuerungsvorstandschaft sowie die Vereine und sonstigen Gruppierungen des Dorfes vertreten.
Es sei ein schöner Brauch, zu Beginn eines Jahres auf die Leistungen des Vorjahres zurückzublicken sowie den Blick nach vorne zu richten und die Ziele für das neue Jahr zu definieren, so Zachmann in seiner Ansprache. Für Dingolshausen seien diese vor allem die Weiterentwicklung des Ortes als Wohnort mit hoher Lebensqualität und einer guten Anbindung an Gerolzhofen und Schweinfurt sowie die Optimierung der sozialen Vernetzung und die Sicherung der Grundversorgung. Dabei gilt es vor allem, die Auswirkung der demografischen Entwicklung abzumildern beziehungsweise diesen entgegenzusteuern.
Die Vernetzung mit anderen Gemeinden drückt sich, so Zachmann, auch im integrierten ländlichen Entwicklungskonzept der Region Main-Steigerwald aus, in das auch das Nachhaltigkeitszentrum, für das die Gemeinde Oberschwarzach den Zuschlag erhalten hat, mit aufgenommen wurde.

Ein Meilenstein

Ein wichtiger Meilenstein wurde laut Bürgermeister im vergangenen Jahr in Richtung DSL-Versorgung gelegt. So liege der Gemeinde inzwischen der Förderbescheid über die höchstmögliche Fördersumme von 100 000 Euro vor. Der Eigenanteil der Gemeinde an der Gesamtfinanzierung betrage 173 000 Euro – eine Investition, die für eine zukunftsorientierte Entwicklung der Gemeinde unerlässlich sei.
Man müsse Standortvorteile kontinuierlich ausbauen, denn auch in Zukunft seien die Ausweisung von Baugebieten und der Erlös aus den Bauplatzverkäufen eine wichtige Einnahmequelle. Insgesamt habe sich die Haushaltslage 2011 entspannt und man musste nur die Hälfte der im Haushaltsplan vorgesehenen Kredite aufnehmen. Dennoch habe man in der Gemeinde nun einen Schuldenstand, der über dem Landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden liege, was sich aber durch die Bildung von Rücklagen und entsprechende Tilgungen bis 2014 wieder ändern soll. Außerdem stünden hinter diesen Schulden wichtige und zukunftsorientierte Investitionen über Jahrzehnte, begonnen von der umfangreichen Sanierung des Kanalnetzes über die zahlreichen Maßnahmen der Dorferneuerung bis hin zur Schaffung von Wohn- und Gewerbeflächen und der Sanierung gemeindlicher Einrichtungen.
2012 stünden neben einigen Investitionen und Projekten mit dem 30. Weinfest, dem 700-jährigen Bestehen der Pfarrei sowie einer Veranstaltung anlässlich der 100-jährigen Stromversorgung in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Stromversorger wichtige gesellschaftliche Ereignisse an und so werde auch das neue Jahr ein arbeitsreiches und herausforderndes Jahr werden.

Einsatz für die Allgemeinheit

Der Bürgermeister rief alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich entsprechend ihrer Talente für die Allgemeinheit einzubringen. Für ihn selbst, so Zachmann mit Überzeugung, werde das Gemeinwohl stets vor den Interessen eines Einzelnen stehen, auch auf die Gefahr hin, von Einzelpersonen öffentlich und auch oft unberechtigt kritisiert zu werden. Nur durch einen festen Zusammenhalt könne man dafür sorgen, dass es wenige anspruchsvolle Individualisten nicht schaffen, die Dorfgemeinschaft auseinanderzureißen.
Die Bürgermeisterin der Stadt Gerolzhofen und Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft, Irmgard Krammer, blickte auf eine sehr intensive und gute Zusammenarbeit zurück und berichtete vom integrierten ländlichen Entwicklungskonzept, in dem zahlreiche Maßnahmen und Projekte zur Stärkung der Region verankert seien. Genau wie Bürgermeister Zachmann engagiere sie sich für eine Machbarkeitsstudie für die Wiederbelebung der Bahnstrecke Kitzingen-Schweinfurt.
Landtagsabgeordneter Otto Hünnerkopf bescheinigte der Gemeinde, dass diese gut dastehe und ihre Hausaufgaben gemacht habe. Auch wenn Schulden da seien, stünden hinter diesen Werte und keine sinnlosen Investitionen. Ebenso positiv fiel sein Blick auf den gesamten Freistaat Bayern aus, Beweis hierfür sei die niedrige Arbeitslosenquote von 3,4 Prozent. Im Landkreis Schweinfurt liegt diese mit 2,4 Prozent sogar noch niedriger.
Bezirksrätin Christine Bender bestätigte den Bürgerinnen und Bürgern von Dingolshausen, dass sie sich sehr stark und nachhaltig für eine gute Lebensqualität in ihrem Dorf einsetzen und dies sich auch in Form der Silbermedaille auf Bezirksebene beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft, unser Dorf soll schöner werden“ widerspiegelt. Weiterhin erläuterte Bender die Aufgaben und die Finanzierung des Bezirkes und erklärte, welche Auswirkungen die demografische Entwicklung auf diese habe, sodass eine Erhöhung der Bezirksumlage 2012 nicht zu vermeiden sei.

Schwungvolle Beiträge

Einen würdigen Rahmen gaben dem Neujahrsempfang neben Weinprinzessin Larissa Linder und Köhler Willi Götz mit ihren Grußworten und Trinksprüchen vor allem die Chorgemeinschaft unter der musikalischen Leitung von Ute Höfner mit sehr schwungvollen und originellen Beiträgen, wie beispielsweise einem „Weinlied“ oder dem bekannten Schlager „Marmor, Stein und Eisen bricht“.
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