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Offizieller Auftakt zum Tag der offenen Gartentür

(ul) Unter den Klängen des Familienquartetts Elsen aber auch unter Regenschirmen wurde der „Tag der offenen Gartentür“ heuer erstmals in Unterfranken feierlich eröffnet. Die Eröffnung hat Symbolcharakter, der eigentliche Aktionstag ist am Sonntag, 27. Juni.
Allerdings hätte die „trockenste Region Frankens“ so der Bezirksvorsitzende des Landesverbandes für Gartenbau- und Landespflege, Otto Hünnerkopf, ruhig etwas mehr Sonne vertragen. „Man kann euch nur um diese Oase beneiden“ kommentierte Hünnerkopf den Ort der Eröffnungsfeierlichkeiten, den Garten von Martha und Hans Fischer. Dieser beherbergt einen Bauern-, einen Rosen- und einen Kräutergarten, einen großen Gartenteich und bietet auch noch Platz für eine Terrasse und schöne Sitzgruppen.
Schirmherr und Festredner, Innenstaatssekretär Gerhard Eck spannte den Bogen vom berühmten Sohn der Gemeinde, dem Naturforscher Ernst Freiherr von Bibra über die Geschichte der Gärten bis zum Wirtschaftsfaktor Garten heute. Er zollte auch der Gemeinde seinen Respekt und seine Anerkennung, dafür, dass sie „den Gedanken des Natur- und Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit seit Jahrzehnten konsequent durchsetzt“. Eck, nach eigenen Worten „mit Herzblut Parlamentarier für die ländliche Region“ übernahm „sehr gerne“ die Schirmherrschaft, denn als „Landkreisgewächs“ sei er stolz auf Schwebheim und auf Unterfranken.
Den Wert privater Gärten für die Gemeinde stellte Bürgermeister Hans Fischer heraus. Er hätte wohl nicht das „grünste Dorf im Landkreis“, wären da nicht auch die vielen privaten Gärten und Grünbereiche, die „ganz wesentlich zu einem schönen und einladenden Bild einer Gemeinde beitragen“. Deshalb setzte sich Fischer auch dafür ein, heuer beim Tag der offenen Gartentür nicht durch den ganzen Landkreis zu fahren, sondern zu Fuß von Garten zu Garten gehen zu könne.
375 Gärten in Bayern, davon 112 in Unterfranken und 18 Gärten im Landkreis, alle in Schwebheim, erwarten am eigentlichen Aktionstag, Sonntag, 27. Juni, bis zu 300 000 Gäste. Im „fränkischen Apothekergärtlein“ kann man sich vom japanischen Feng Shui Garten bis hin zum Friedhof jede Menge Anregungen holen. Der Friedhof eines Ortes ist für Fischer auch eine „ganz besondere Gartenanlage“, mit Räumen zum Verweilen, Orten der Begegnung und Platz zur Trauerbewältigung.
Ein ungewöhnliches Bekenntnis kam aus dem Mund des Landrats. „Grün ist eine herrliche Farbe“, schwärmte Harald Leitherer um gleich darauf schmunzelnd zu erläutern, dass er natürlich nur das Grün der Gärten meinte.
18 Gärten in Schwebheim sind am Sonntag, 27. Juni, von 10 bis 17 Uhr zu besichtigen. Info unter www.bv-gartenbauvereine-ufr.de

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