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Tagung über Perspektiven der Friedhofsgestaltung

Um Veränderungen und Perspektiven in der Friedhofsgestaltung ging es bei einem Symposium des Bezirksverbandes für Gartenbau und Landespflege Unterfranken in Schwebheim (Lkr. Schweinfurt). Geschäftsführerin Christine Bender und Kreisfachberater Heinz Müller begrüßten dazu 130 Bürgermeister, Architekten und Stadtplaner, berichtet der Gartenbau-Bezirksverband in einer Pressemitteilung.
Anton Aschenbrenner (Waldkirchen) führte mit „Leben braucht Erinnerung“ in die Thematik ein. So stehen zwei Aussagen symptomatisch für den Inhalt seines Referates: „Friedhöfe dienen heute nicht einfach der Endlagerung der Körper Verstorbener, sondern zentral der Trauer, die aus der breiten Öffentlichkeit herausgedrängt wurde.“ Und: „Erinnern wir an die schönen Seiten des Friedhofs. Verankern wir ihn in den Herzen der Menschen und der Gesellschaft. Erinnern wir, wie wichtig ein Ort der Erinnerung ist.“
Matthäus Vogel, Leiter der Friedhofsverwaltung Karlsruhe, ging auf die Ansätze und Möglichkeiten einer neuzeitlichen Friedhofsgestaltung ein. „Heute werden ca 70 Prozent der Verstorbenen in Karlsruhe kremiert.“ Dies wirke sich auf die Friedhofsgestaltung und die Trauerkultur aus.
Gerold Eppler (Kassel), Vorsitzender der AG Friedhof und Denkmal, konstatierte: „Eine neue Werthaltung hat sich etabliert: Der Wunsch, den Angehörigen die Grabpflege zu ersparen, erfährt in bürgerlichen Kreisen große Anerkennung.“
Die Friedhofsleiterin der Stadt Würzburg, Isolde Krones, und der gastgebende Bürgermeister Hans Fischer (Schwebheim) berichteten über Erfahrungen mit neuen Begräbniskonzepten. Beide Referenten betonten, dass auch in Unterfranken die Anzahl der Urnenbestattungen eklatant zugenommen habe. Mit einem auf die Gesamtbelegungsdauer ausgerichteten Komplettangebot stehe in Würzburg dem Verstorbenen ein Grab zur Verfügung, dass über die gesamte Belegungsdauer gärtnerische Pflege erfährt. Diese Grabart sei kostengünstig und werde schon jetzt sehr gut angenommen.
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