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Von den Senioren lernen

Appell an die Älteren beim Kreisseniorentreffen der CSU in Castell

Es ist zur bewährten Einrichtung geworden, das CSU-Treffen der Senioren des Landkreises im Schlosspark zwischen den Casteller Weinfest-Wochenenden. Bei der 31. Auflage lauschten 350 Senioren aus dem gesamten Landkreis bei Kaffee und Kuchen, den die Frauen Union um Doris Paul serviert hatte, den kurzen Ansprachen.

„Heute haben wir Älteren einen ganz jungen Gast aus der Nachbarschaft“, begrüßte Albrecht Fürst zu Castell-Castell den neuen Schweinfurter Oberbürgermeister Sebastian Remelé. Seit 1. Mai ist der 40-jährige Jurist im Amt. Remelé stellte sich zunächst vor, um dann ein wenig über die Besonderheiten seiner Stadt zu berichten.
Die Seniorenpolitik spiele eine große Rolle, schließlich sei Schweinfurt eine der ältesten Städte in Bayern, was das Durchschnittsalter der Bevölkerung betrifft. Gleichzeitig habe die Kommune einen hohen Ausländeranteil, 44 Prozent der Kinder dort stammten aus ausländischen Familien, oder haben einen Migranten-Hintergrund. „Wir können noch einiges von den Senioren, lernen“, sagte Remele.
Diesen Punkt hatte auch Fürst Castell aufgegriffen. Als älterer Mensch höre man häufig, man sei zu alt, zu nichts mehr zu gebrauchen, unmodern, nicht mehr fortschrittlich. Es gebe schon auch Möglichkeiten für Senioren in der heutigen Gesellschaft. Ältere Menschen müssten aber auch bereit sein, manche Veränderungen anzunehmen. Fürst Castell prangerte den Verlust der Werte in der heutigen Gesellschaft an. Ehrlichkeit, Bescheidenheit, Verlässlichkeit gebe es nicht mehr. „Warum haben wir keine Geduld mehr, wenn es einmal schwierig wird?“, fragte er. Zugleich machte er den Senioren Mut und zeigte an Beispielen auf: „Wir werden gebraucht, wir können noch etwas tun.“
Organisatorin Doris Paul dankte dem Fürsten für seine Worte. „Sie verwandeln uns in eine wunderbare Einheit.“ Schließlich stellte sich die Seniorenbeauftragte der CSU, Iris Klose, vor. Mit einem Fragebogen, der an den Tischen auslag, wollte sie von den Senioren wissen, wie die momentane Situation sei und was man in der Seniorenpolitik verbessern könne. Manfred Seigner stellte anschließend die Kitzinger Tafel vor. Außerdem gab es jede Menge Unterhaltungsprogramm. Musik machten die „Höpper Musikanten“, dazwischen sangen die Senioren Volkslieder. Erna Paul sorgte mit einer Modenschau für Kurzweil.

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